Über Pfadfinder

Jeden Tag eine gute Tat?
Kommt vor ... aber normalerweise treffen wir uns einmal pro Woche zur Gruppenstunde. Das ist nie langweilig - wir spielen, singen oder sitzen einfach zusammen. Oder wir bereiten unsere nächsten Unternehmungen und Aktionen vor.


 

Pfadfinder - ein Wanderverein?
Natürlich machen wir Lager und Fahrten, aber eben mit "Pfadfindertouch".
Das heißt, wir lassen den Alltag zu Hause und gehen nur mit dem, was wir auf dem Rücken tragen können, raus in die Natur.
In dieser Freiheit leben wir für eine Weile ohne die Annehmlichkeiten des Alltags, aber auch ohne die Zwänge, die wir sonst kennen.


 

 

 

Was bringt das?
Wenn wir die technische Welt verlassen, wissen wir morgens noch nicht, was bis zum Abend passiert. Schwierige Situationen sind nicht nur eine Herausforderung, sondern oft der Anfang für unvergessliche Erlebnisse.
Mit der Einstellung, Schwierigkeiten nicht aus dem Weg zu gehen, sondern sie gemeinsam mit anderen zu meistern, beginnt das Abenteuer.
Und wissen, dass die Anderen hinter Einem stehen, gibt uns den Mut unsere Grenzen zu überschreiten.

 

 

Wer bestimmt?
Wir finden es wichtig, dass wir unsere Freizeit selber organisieren.
Wir wählen einen Gruppenleiter, der die Verantwortung trägt und uns vertritt.
Was wir machen, wird vorher in der Gruppe besprochen und dann gemeinsam beschlossen. Wenn wir Tipps brauchen, können wir auf erfahrene Leute aus dem Stamm zurückgreifen.

 

 

Was ist ein Stamm?
Ein Stamm besteht aus mehreren kleinen Gruppen, die wir je nach Altersstufe als Meute, Sippe oder Runde bezeichnen.

Der BdP (Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder) ist nicht kirchlich gebunden, ist politisch unabhängig und Mitglied in den beiden Weltpfadfinderverbänden WAGGGS und WOSM.

 

 

Wozu Uniform?
Das Pfadfinderhemd und das Halstuch heißen bei uns Kluft.
Sie ist keine Uniform, sondern ein persönliches Statement und zeigt - ähnlich wie das Trikot einer Fußballmannschaft - dass wir zur Gemeinschaft der Pfadfinderinnen und Pfadfinder gehören und mit Ihnen unseren eigenen Weg gehen.

Teure Markenklamotten sind uns unwichtig und für uns ist die Kluft das schönste Kleidungsstück der Welt.

 

 

Robert Stephenson Smyth Baden-Powell
Robert Stephenson Smyth Baden-Powell

Und die Pfadfinderregeln?
Robert Baden-Powell (B.P.), der Gründer der Pfadfinderbewegung, hat einmal gesagt, dass wir unsere Welt ein bisschen besser hinterlassen sollten, als wir sie vorgefunden haben. Dass das Spaß machen kann, erleben wir immer wieder aufs Neue.

Wir sehen das Leben als großes Spiel, das wir nach den Pfadfinderregeln spielen.

Diese Regeln sind keine Gesetze, sondern drücken unsere Lebenseinstellung aus.

An sich selbst glauben und sich auf andere verlassen können - so erreichen wir unsere Ziele, bei den Pfadfindern und auch sonst im Leben.

 

 

Pfadfinder - total altmodisch?
Das Neue, das Ungewisse, das Abenteuer ist heute genauso spannend wie früher. So gesehen sind wir aus Tradition offen für das Unbekannte - dass sich Jungen und Mädchen zutrauen, damit zurecht zu kommen, war vor einigen Jahrzehnten außergewöhnlich und ist heute immer noch nicht selbstverständlich.


Pfadfinder - für wen ist das?
Bei uns finden und engagieren sich die unterschiedlichsten Leute.
Jeder kann hier seine Fähigkeiten einbringen und weiterentwickeln.
Wer Spaß daran hat, neue Freunde kennenzulernen, um mit ihnen selbstständig etwas auf die Beine zu stellen, ist bei uns genau richtig.